Triple Shepherd

Nester

Holzweiler

Aufzucht

Familienmitglieder von Anfang an

Hochwertiges Futter, Sauberkeit und regelmäßiges Entwurmen sollten selbstverständlich sein. Damit ist es bei weitem aber nicht getan. Welpen wollen und müssen auch in den ersten Lebenswochen schon viel lernen. Denn bestimmte Nervenbahnen können sich jeweils nur in einem natürlich vorherbestimmten Alter zu Synapsen verknüpfen, und das geschieht nur durch Lernprozesse. Was ein Welpe bis zur 9. Woche nicht gelernt hat, muss man ihm später mühsam und in vielen kleinen Schritten beibringen - denn sein Gehirn muss Umleitungen bauen. 

Deshalb sollte man den Welpen auch die Möglichkeiten bieten, um zu lernen, und dies nach allen Kräften fördern. Wenn unsere Welpen am 21. Tag aus der Wurfkiste klettern, ist diese schon an einen Laufstall angebaut, der auch mit Spielzeug ausgestattet ist - das meiste hängt aus hygienischen Gründen am Gitter. Von der 4. bis zur 5. Woche sind sie zwar hauptsächlich damit beschäftigt, laufen zu lernen, aber sie sehen und riechen es schon mal. Danach geht es richtig los: Detaillierte Beschreibungen der Entwicklung finden sich in Tagebuch B-Wurf.

Sie wachsen im Lebensmittelpunkt unseres Hauses auf, zwischen Küche, Wohnzimmer und Garten. Dadurch verarbeiten sie eine Unmenge an Eindrücken über Gerüche, Geräusche und menschliche Aktivitäten wie z.B. Telefonieren, Staubsaugen, Lachen, Musik hören, Besuch bekommen usw. Da wir sie außerdem "paper clean" aufziehen, wird man diese Hunde auch niemals mit einer raschelnden Zeitung erschrecken können. 

Ab 5 Wochen, wenn die Welpen schon ganz gut laufen können, kommen sie täglich in kleinen Gruppen oder einzeln auch ins Wohnzimmer. Hier lernen sie neue Untergründe wie glatte Steinfliesen und Teppich kennen, sie lernen, dass man nicht in Möbel, Teppiche oder Kabel beißen darf, und sie lernen, dass Menschen mit ihnen spielen.

Sommerwürfe haben das Glück, zusätzlich einen Laufstall im Garten genießen zu können. Der B-Wurf durfte sogar ein paarmal bei besonders warmem Wetter im Garten übernachten. Wir haben bei offener Tür in 20 m Entfernung auf dem Sofa geschlafen, um jeden Notruf zu hören - es kam aber keiner.

Auch hier war wieder alles neu: das Rauschen der Bäume im Wind, Vögel, Schmetterlinge, Gras, Flugzeuge, Rasenmäher, Hundegebell aus der Nachbarschaft ...